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Mittwoch, 25. Oktober 2000
A-Ligist Kriftel wehrt sich tapfer, aber Schloßborn schafft den Sprung ins Finale
SV 07 Kriftel - FC Schloßborn 1:2 n. V. (1:1, 0:0)
Kriftel. Nach einer spannenden Kreispokal-Halbfinale konnte sich der FC Schloßborn gestern beim SV Kriftel mit 2:1 nach Verlängerung durchsetzen.
Der A-Ligist hatte in der ersten Hälfte wenig zu bestellen. Nur Michael Wawotzny kam einmal in aussichtsreicher Position an den Ball, verstolperte ihn aber. Die Gäste waren stets überlegen, wussten aber mit zahlreichen Möglichkeiten nichts anzufangen. David Jenkins hatte sich nach einer Viertelstunde auf der linken Seite durchgesetzt, seinen Schuss lenkte Torwart Markus Kaulartz zur Ecke.
Kaulartz bewährte sich auch gegen Michael Prill und bei einem Kopfball von Marco Kosuch. Nach einer Flanke von Giuseppe Lupica sprangen zwei Mitspieler unter dem Ball durch, und nach einer flachen Hereingabe von Jenkins schoss Kosuch knapp neben den Pfosten. Kurz vor der Pause landete der Ball nach einem Freistoß von Jenkins am Pfosten.
Die Gastgeber kamen mit mehr Mut in der Offensive aus der Kabine und wurden für ihr Engagement belohnt. Zunächst köpfte Valerio Pronte übers Tor, doch dann setzte sich Andreas Ruland durch und schoss zur Führung ein. Wenig später traf Dirk Strohbücker nur das Außennetz, dann folgte aber schon der Ausgleich. Nach einer Flanke von Lupica köpfte Kosuch zu Prill, der unhaltbar ins Netz köpfte.
Von da an entwickelte sich ein offenes Spiel mit guten Chancen für beide Mannschaften. Ein Schuss von Bronte landete abgefälscht an der Latte, der nachsetzende Dennis Friedrich wurde gestört. Friedrich hatte die beiden besten Möglichkeiten. Zunächst schoss er übers Tor, später hatte er den Torwart schon ausgespielt, traf aber mit der Spitze den Fuß von Abwehrspieler Klaus Kilb. Auf der Gegenseite verfehlte der von Patrick Kolatta gut bewachte Oliver Tokic knapp das Tor und mehrfach rettete die Abwehr der Gastgeber zur Ecke.
In der Verlängerung spielten beide Mannschaften zunächst recht vorsichtig, ehe der A-Ligist für eine Entscheidung hätte sorgen können. Ein Kopfball von Strohbücker landete aber an der Latte und Bronte wurde im letzten Moment gebremst. Die Gäste waren am Schluss dann doch etwas glücklicher, denn beim entscheidenden Treffer soll David Jenkins in abseitsverdächtiger Position gestanden haben.
Kriftel: Kaulartz - Heutz - Kolatta, Pitas - Strohbücker, Oezcan Kalyoncu, Ruland, Graf, Wawotzny - Bronte, Friedrich (80. Hofmann). Schloßborn: Jovanic - Abel - Vegas, Kilb - Kosuch, Lupica, Trümpelmann, Ziegeler (79. Endisch), Prill - Tokic, Jenkins. Tore: 1:0 Ruland (53.), 1:1 Prill (64.), 1:2 Jenkins (115.). (kbe) |
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2:1 - Jenkins schießt FCS ins Finale
Kriftel. Riesenjubel beim FC Schloßborn! Der Tabellenzweite der Fußball-Bezirksliga Main-Taunus hat gestern Abend durch einen 2:1 (1:1, 0:0)-Sieg nach Verlängerung beim unterklassigen SV 07 Kriftel das Endspiel des Kreispokal-Wettbewerbs 2000/01 erreicht. Dort bekommt es der FCS dann mit Oberliga-Absteiger VfB Unterliederbach zu tun, der beim Bezirksoberligisten Germania Schwanheim mit 5:0 (4:0) nichts anbrennen ließ.
SV 07 Kriftel - FC Schloßborn 1:2 n. V. (1:1, 0:0): Vor 100 Zuschauern hatte sich zunächst eine ausgeglichene Partie entwickelt, in der die Gastgeber dann in der 52. Minute durch Rulands Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck das 1:0 erzielten. Der Ausgleich fiel allerdings bereits neun Minuten später, als Prill mit dem Kopf zur Stelle war. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff, so dass zum "Nachsitzen" gebeten wurde.
In der Verlängerung schienen die Krifteler zunächst der erneuten Führung näher: Bronte vergab in der 98. Minute aus nächster Nähe, Strobigers Kopfball klatschte in der 110. Minute gar gegen die Schloßborner Latte. Schließlich brandete aber in der Fankolonie des FCS noch einmal Jubel auf - als nämlich Jenkins in der 115. Minute den 1:2-Siegtreffer erzielt und die Gäste in einen wahren Freudentaumel gestürzt hatte.
Der FC Schloßborn hatte folgende Spieler eingesetzt: Jovicic; Vegas, Kilb, Kosuch, Lupica, Habel, Prill, Ziegeler, Tokic, Trümpelmann und Jenkins sowie Endisch (ab 80.) und Schrödel (98.). |
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